All unsere  Projekte zielen darauf ab, das Gesundheitswesen in Tadschikistan auf eine gesunde Basis mit nachhaltiger Entwicklung zu stellen. Oft wird Entwicklungshilfe mit Geld-Spenden und Hilfslieferungen von Material und technischen Gerätschaften geleistet, welche aber mangels ausgebildetem einheimischen Personal nicht genutzt werden können. 

Das Mentoring geht andere Wege und vermittelt praktisches Wissen, sogenannte medical skills, in der gemeinsamen Sprechstunde mit  Patienten.

Das MEP = Medical Education Project beinhaltet 
folgende Schwerpunkte:

• Reform des Medizinstudiums, Schwerpunkt auf klinisch-praktische Fähigkeiten
• Reform der Weiterbildung zum Allgemeinpraktiker
• Reform der Fortbildung für Allgemeinpraktiker, inkl. Einführung und Unterstützung von Qualitätszirkeln Mentoring von Allgemeinpraktikern durch Schweizer Hausärzte (teaching on the job)
• Sanfte Renovation und Installation von Wasser in den Polikliniken auf dem Land
• Bereitstellung einer minimalen persönlichen ärztlichen Ausrüstung   

Heute findet sich folgende Situation für die Ärzte:

• Schlechte Ausbildung ohne praktische Kurse/Unterweisung
• Schlecht ausgerüstete Arztpraxen und hygienisch unzulängliche Verhältnisse
• Schlechte, nicht existenzsichernde Bezahlung
• Zusatzverdienst nötig, in der Regel mit Landwirtschaft
• Schlechte Vernetzung  

Die Gesundheitsversorgung in Tadschikistan soll verbessert werden, um die Bedingungen für Patienten wie folgt zu verändern:

• Kostenlose medizinische Grundversorgung/Konsultationen (ist bereits heute vorhanden)
• Niederschwelliger Zugang zu einer qualitativ guten Grundversorgung

• Verfügbarkeit von qualitativ guten technischen Untersuchungsmöglichkeiten und Medikamenten ein bezahlbares Gesundheitswesen (Hospitalisation, Operationen) auch für die arme Bevölkerung